Bericht über die Basketball-Reise nach Belgrad für Spieler des Bundesjugendleistungszentrums (15.02.24 - 18.02.24)
von Igor Dimitrov
Einleitung
Vom 15. bis 17. Februar 2024 erlebten die Spieler des Bundesjugendleistungszentrums und des BC Vienna eine unvergessliche Reise nach Belgrad, der Hauptstadt Serbiens. Im Fokus dieser Reise stand die Begegnung mit dem serbischen Basketball, einer der führenden Nationen in diesem Sport. Neben drei spannenden Spielen gegen serbische Jugendmannschaften bot die Reise auch die Gelegenheit, die Kultur und Geschichte Belgrads zu entdecken.
Spiele und sportliche Begegnungen
- 16. Februar: Das erste Spiel gegen die U16-Mannschaft von FMP Belgrad war ein echtes Highlight. FMP ist eine renommierte Basketball-Akademie, die einige der besten Spieler Serbiens hervorgebracht hat, darunter Legenden wie Milos Teodosic, Dejan Milojevic und Vladimir Radmanovic. Der Verein ist außerdem zweifacher Youth Euroleague-Sieger und zweifacher Meister der ABA League. Die Begegnung mit FMP war somit eine große Herausforderung für die Spieler des BBLZ, die sich mit 85:60 geschlagen geben mussten.
- 17. Februar: Der zweite Tag brachte zwei weitere Spiele. Zunächst stand die Begegnung mit BKK Radnicki an, dem ältesten Basketballverein Serbiens, der 1920 gegründet wurde. Der Verein hat eine lange und traditionsreiche Geschichte und kann auf eine Vielzahl von Erfolgen zurückblicken. Bekannt ist BKK Radnicki auch für seine Trainerlegenden, wie z.B. Ranko Žeravica und Dušan Ivković. Das Spiel gegen BKK Radnicki war ein hart umkämpftes Duell, das BKK Radnicki mit 68:63 knapp für sich entscheiden konnte.
Im zweiten Spiel des Tages zeigten die Spieler des Bundesleistungszentrums ihre Stärke und gewannen souverän gegen KK Mladost mit 88:63.
Kulturelle Exkursionen und Einblicke in Belgrad
- Nachdem wir ausgeschlafen und ausgiebig gefrühstückt hatten, besuchten wir den am zweiten Tag unserer Reise den Kalemegdan Park, die Festung Belgrads. Diese historischen Stätten boten einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit der Stadt. Hier fließen die Donau und die Save zusammen. Wer oben neben den Pobednik Denkmal steht und auf die beiden Flüsse schaut, versteht mit einem Blick, warum die weiße Stadt als das Tor zum Balkan gilt. Ein leichter Spaziergang durch den Park führt uns zum weiteren historischen Highlight, diesmal mit Bezug zum Basketball. Mitten zwischen den Mauern der Festung besuchen wir die Geburtsstätten der beiden großen Basketballvereine Belgrads, KK Partizan und KK Crvena Zvezda. Die Spieler hatten die Möglichkeit, auf den legendären Spielfeldern zu spielen und einen Teil der beeindruckenden Trophäensammlung von KK Crvena Zvezda zu bewundern. Unterwegs, gestärkt durch einen klassischen Snack aus der serbischen Küche, ging es zum ersten Spiel des Wochenendes.
- 17. Februar: Zwischen den Spielen am zweiten Tag nutzten die Spieler die Gelegenheit, das moderne Shopping Center Galerija an der Belgrade Waterfront zu besuchen.
- Am Abend ausgelaugt und zufrieden versammelten sich die Jungs und schauten sich gemeinsam als Team das Cup Radivoja Koraca Finale zwischen Partizan und dem Roten Stern im TV an.
- 18. Februar. Rückreise nach Wien.
Die Reise nach Belgrad war ein voller Erfolg. Die Spieler des Bundesjugendleistungszentrums konnten sich nicht nur mit den besten serbischen Jugendmannschaften messen, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Ausland sammeln und ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern. Die Reise hat sowohl den Teamgeist als auch die individuellen Fähigkeiten der Spieler gestärkt und wird ihnen zweifellos in Erinnerung bleiben.